Am Pfingstwochenende wurden unsere Mitarbeiter über eine Katzenmutter mit ihren vier ca. 9 Tage alten Babies informiert, die sich auf dem Dachboden einer Garage in Felsberg-Wolfershausen eingenistet hat.

Die Mutter konnten wir relativ schnell per Lebendfalle fangen. Allerdings hatte sie ihre Babies schon verschleppt. Auf dem Dachboden der Garage fanden wir eins, zwei weitere draußen in einem Karton. Das letzte Baby blieb zunächst verschollen😢 Schlussendlich fiepte es dann im Haus selbst. Aber auch dort konnten wir das letzte Baby nicht finden, sondern nur ungefähr lokalisieren. Also wurde die Mutter kurzerhand auf dem Dachboden wieder frei gelassen und verschwand prompt in einem winzig kleinen Loch zwischen Schornstein und Dachgiebel.

Nun stellte sich die Frage, wie wir das Kitten wieder aus diesem kleinen Loch bekommen (die Mama kam nach ca. 1h freiwillig wieder raus und konnte gesichert werden). Nach unzähligen Überlegungen und Versuchen, Herumtelefonieren (übers Dach von außen? Freiwillige Feuerwehr?, Dachdecker?) kam der Besitzer des Hauses – Herbert Schützenmeister – die Idee, dass man die kleine Mauer, die den Zugang zum Schornstein versperrte doch auch einfach einreißen könnte, da diese nicht tragend war. Gesagt – getan. Durch Fotos mit einem Mobiltelefon konnten wir abschätzen, wo das Kitten sich ungefähr befand und mit einem schmalen Kescher konnte es nun endlich heraus geholt werden.

Spalt

Kescher

 

Rettung

Die Mama erholt sich seitdem auf unserer Pflegestelle und alle vier Kitten haben schon gut zugenommen.

Ginger_und_Babies

Einen riesengroßen Dank möchten wir an den großen Tierliebhaber Herbert Schützenmeister, an Claudia und Norbert Pfeiffer und an Max Schützenmeister von der Freiwilligen Feuerwehr Wolfershausen aussprechen💐💐💐 Ohne eure Hilfe und Unterstützung hätten wir das letzte Kitten nicht bergen können.